Ein Schild steht auf einer kargen Landschaft.
© Nonhuman Nonsense

Cosmopolitics

Die Gruppenausstellung Cosmopolitics versucht, den Kosmos als ein gemeinsames Gut begreifbar zu machen, das von der gesamten Menschheit geteilt werden sollte – ein Gut, das von keinem Staat oder privaten Akteur vollständig erobert oder ausgebeutet werden kann. Entgegen der Anahme eines unsendlichen Kosmos, handelt es sich um eine begrenzte Ressource, die (wenn überhaupt) gemeinsam von allen seinen Bewohner:innen verwaltet werden sollte.

Die Eroberung des Weltraums tritt derzeit in eine neue Ära ein — die wahren Absichten seiner Akteure werden offenbart.
Ein Blick auf das Mondfahrtprogramm Artemis 1, die Innovationen in der Satellitenkriegsführung und den Aufstieg des Weltraumtourismus, zeigt den politischen Einfluss und die Zusammenhänge zwischen Weltraumforschung und Reichtum.
Die Privatisierung des Kosmos scheint unvermeidlich, ist jedoch zutiefst ungerecht.
Cosmopolitics hinterfragt die Gültigkeit der Initiativen, die im Namen des Fortschritts jene Probleme und Ungerechtigkeiten, die bereits auf der Erde existieren, ins All exportieren wollen.
Die Kolonisierung von Himmelskörpern, die Verschmutzung der niedrigen Erdumlaufbahn und die Bewaffnung von Weltraumtechnologie sind bereits Realität dieses „neuen Weltraums“.

Zwischen Utopie und Dystopie, Science-Fiction und realen Fakten erzählen die gezeigten Werke von Ideen, die unsere Beziehung zum Kosmos neu definieren.

Kuratiert von Polynome collective

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler