Nora Bibel
Uncertain Homelands
Wasser – im Überfluss oder in extremer Knappheit – steht im Mittelpunkt der Arbeit Uncertain Homelands zu dem das Motiv aus Indonesien gehört.
- Nora Bibel
Alex Lebus zeigt mit dem Plakat Ich bin Gottes Glied und der Ausstellung Holy Shit oder das stille Örtchen eine irritierende Durchdringung von Sakralem und Profanem, Körperlichem und Geistigem.
Bei einem ihrer Stadtspaziergängen entdeckt Veronika Kellndorfer wie sich die Spiegelung der Mühlendammbrücke mit der steinernen Brücke selbst zu einem augenähnlichen Gebilde verbindet. Mit der Kamera kehrt sie zurück um genau diesen Moment aufzunehmen, in dem das Wasser ruhig genug ist, so dass sich die angrenzende Fassade im Auge der Brücke als leicht zitternde Linienstruktur spiegelt.
Felix Deiters wurde, neben den drei Künstler:innen Kallirroi Ioannidou, Johannes Mundinger und Marina Naprushkina, eingeladen ein Plakat zu entwerfen, welches die Aussetzung des Fonds für Ausstellungsvergütungen Bildender Künstlerinnen und Künstler (FABiK) kommentiert. Deiters versieht es mit einer Frage, platziert auf einem mikroskopisch vergrößerten Foto einer Schnittwunde.
Thomas Rentmeister hat bei Frühlingsanfang die Oberflächen von noch nicht ganz weggeschmolzenen, etwas schmutzigen Schneehaufen fotografierte und als Bildmotiv verwendete. Die Bildausschnitte wurden daraufhin paradoxerweise durch einen digitalen Filter in eine Struktur verwandelt, die dem analogen Fernsehschnee (white noise) ähnelt.
Das für die Plakatwand ausgewählte Motiv ist Teil der Serie „kennen“, die bereits 2002 entstanden ist. Annette Kisling besuchte einen Park, das Bossental, in dem sie als Kind viel Zeit verbracht hat.