Alex Lebus
HOLY SHIT oder das stille Örtchen
Alex Lebus zeigt mit dem Plakat Ich bin Gottes Glied und der Ausstellung Holy Shit oder das stille Örtchen eine irritierende Durchdringung von Sakralem und Profanem, Körperlichem und Geistigem.
Alex Lebus zeigt mit dem Plakat Ich bin Gottes Glied und der Ausstellung Holy Shit oder das stille Örtchen eine irritierende Durchdringung von Sakralem und Profanem, Körperlichem und Geistigem.
Bei einem ihrer Stadtspaziergängen entdeckt Veronika Kellndorfer wie sich die Spiegelung der Mühlendammbrücke mit der steinernen Brücke selbst zu einem augenähnlichen Gebilde verbindet. Mit der Kamera kehrt sie zurück um genau diesen Moment aufzunehmen, in dem das Wasser ruhig genug ist, so dass sich die angrenzende Fassade im Auge der Brücke als leicht zitternde Linienstruktur spiegelt.
Felix Deiters wurde, neben den drei Künstler:innen Kallirroi Ioannidou, Johannes Mundinger und Marina Naprushkina, eingeladen ein Plakat zu entwerfen, welches die Aussetzung des Fonds für Ausstellungsvergütungen Bildender Künstlerinnen und Künstler (FABiK) kommentiert. Deiters versieht es mit einer Frage, platziert auf einem mikroskopisch vergrößerten Foto einer Schnittwunde.
Thomas Rentmeister hat bei Frühlingsanfang die Oberflächen von noch nicht ganz weggeschmolzenen, etwas schmutzigen Schneehaufen fotografierte und als Bildmotiv verwendete. Die Bildausschnitte wurden daraufhin paradoxerweise durch einen digitalen Filter in eine Struktur verwandelt, die dem analogen Fernsehschnee (white noise) ähnelt.
Das für die Plakatwand ausgewählte Motiv ist Teil der Serie „kennen“, die bereits 2002 entstanden ist. Annette Kisling besuchte einen Park, das Bossental, in dem sie als Kind viel Zeit verbracht hat.
Nezaket Ekici arbeitet seit 2008 an dem fortlaufenden Projekt „Daydream“. Die Künstlerin sitzt auf ihrer weißen Bank und macht sportliche und leicht lassive Bewegungübungen. Sie schaut in die Kamera und nicht, was hinter ihr abläuft. Die Kühe sind irritiert und rennen weg, nur der Ochse bleibt und schaut mit seiner großen animalischen Haltung auf sie.
In einer Serie von ephemeren Lichtinterventionen, die Annika Hippler während eines Artist-in-Residence Stipendiums in Indien realisierte, verbinden sich Licht und Wasser in offener Landschaft:
Die heranrauschenden Wellen des Ozeans zerstäuben sich an den Felsen und lösen den grünen Laserstrahl in unzählige Lichtteilchen auf.
Im Juli 2008 wurde ich eingeladen mit der Kamera auf das seit Jahren in der Spree liegende Wrack der „Dr. Ingrid Wrengler“ überzusetzen…
Ehemaliges Postzeitungsvertriebsamt der DDR 1965-2001, aus der Arbeit „Verlusterfahrung Moderne“