Zugleich beängstigt und fasziniert von Berichten über Tsunamis und Monsterwellen, recherchierte Astrid Busch im Internet nach Aufnahmen dieser Phänomene. Das gefundene Material scannt, projiziert und fotografiert sie auf unterschiedlichste Weise, oft in komplexen Überlagerungen mit anderen Bildern. In einem weiteren Schritt zerstört die Künstlerin gezielt die Fotografien mit verschiedenen Lichtquellen. Licht agiert als Kompositionselement, mit dem sie zugleich malt, irritiert, verfremdet - und zerstört. Mit der Serie „Northern Light“ bezieht sich Astrid Busch auf Gemälde des norwegischen Landschaftsmalers Peder Balke (1804-1887), der mit seiner abstrakten Formensprache und einer für die damalige Zeit ungewöhnlichen dramatischen Lichtführung den Anstoß zu dieser Werkgruppe gab.
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06.01.–03.03.2023
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Ausstellung · Rückschau
Astrid Busch: Northern Light
Kuratiert von Uwe Jonas
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler
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Astrid Busch