Als Archē, den Urgrund der Welt, bezeichnete einst der antike griechische Mathematiker und Naturphilosoph Thales von Milet das Wasser. Mit dem Prinzip der Ausbreitung in Wellen gleichen sich Licht und Wasser: beide transportieren Energie und folgen in vielerlei Hinsicht ähnlichen Gesetzmäßigkeiten.
Doch tatächlich kann das Licht sowohl Teilchen- als auch Welleneigenschaften besitzen. In einer Serie von ephemeren Lichtinterventionen, die Annika Hippler während eines Artist-in-Residence Stipendiums in Indien realisierte, verbinden sich beide Elemente in offener Landschaft:
Die heranrauschenden Wellen des Ozeans zerstäuben sich an den Felsen und lösen den grünen Laserstrahl in unzählige Lichtteilchen auf.
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06.04.–03.07.2024
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Ausstellung · Rückschau
Annika Hippler
untitled (light intervention, Goa), 2018
Kuratiert von Uwe Jonas
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler
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Annika Hippler