Still occupied...

Wache halten im stillen Örtchen

Die Kürzungen im Kulturetat der Stadt Berlin haben gravierende Folgen für viele Künstler:innen, Projekte und Einrichtungen. Auch die kommunalen Galerien Neukölln müssen ihr Programm reduzieren und an vielen Stellen sparen, um die Arbeit der Künstler:innen weiterhin vergüten zu können.

Alex Lebus übernimmt am 5. und 19. Oktober, jeweils von 12 bis 18 Uhr, persönlich die Aufsicht ihrer Ausstellung Holy Shit oder das stille Örtchen in der Kunstbrücke am Wildenbruch – eine Mahnwache für den Erhalt einer offenen, lebendigen, mutigen und sozial verträglichen Kulturstadt Berlin.

Die Ausstellung verwandelt das ehemalige Toilettenhäuschen in einen atmosphärisch dichten Parcours, in dem sich Sakrales und Profanes, Körperliches und Geistiges auf vielschichtige Weise begegnen. Mit Arbeiten, die zwischen Andacht und kritischer Brechung oszillieren, verhandelt Lebus das Verhältnis von Glauben, Körper und Öffentlichkeit. Ihre persönliche Anwesenheit bietet die Gelegenheit, die Ausstellung nicht nur über die Werke, sondern auch im direkten Dialog mit der Künstlerin zu erfahren.

Bild für Still occupied...
© Stefan Ecker
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