Unter der Brücke = Auf der Schwelle / Sonntag
Ausgangspunkt für das Festival ist der Ort an sich: Die Galerie, die sich unter der Wildenbruchbrücke befindet, war schon immer zugleich ein Schwellenraum, ein Ort des „Dazwischens“.
Programmübersicht
SONNTAG / 21. August 2022
15:00 – 16:10 Uhr
Transit-Theater-Berlin: Wenn ich ein Vöglein wär (Theater Lambe Lambe)
Passant:innen können mit einem großen Singvogel interagieren oder in seinem Inneren einem kurzen Theaterstück folgen.
15:00 – 15:45 Uhr
Laure Catugier und Aleks Slota:
C O S M O S # 2
An der Schwelle zwischen Horizontalität und Vertikalität, Luft und Wasser, Nähe und Distanz reflektiert diese Klangskulptur am Gelände der Kunstbrücke die Aktivität der Stadt durch einen Spiegeleffekt.
16:15 – 17:00 Uhr
Stefanie Manhillen, Nicole Heidel, Cami Donneys und Marco Jodes: DA zwischen
Eine partizipative, installative Performance mit Musik und Life-Percussion, Tanz und Textinstallation. Die Performance thematisiert eine scheinbar oft unüberwindbare Schwelle zwischen Kunst und Betrachtenden.
17:30 – 18:00 Uhr
Carson Reiners, Ricardo Tovar Mateus, Guisy Cirillo: The Space Between No Longer and Not yet
Ricardo Tovar Mateus entwirft in Echtzeit eine Klanglandschaft, die die Tänzerinnen Carson Reiners und Guisy Cirillo in ihren selbstentworfenen, riesigen Röcken aus Plastiktüten dazu bringt ihre Körper und Gedanken im Tango mit ihrer Umgebung zu verflechten.
18:15 – 19:00 Uhr
Maria Magdalena Kozłowska und Pankaj Tiwari: Opera to the People
Mit Kostümen von Richard John Jones und Jan Tomza-Osiecki, Zubehör von Jan Tomza-Osiecki
Eine Oper, die den klassischen Charakter der Institution aufbricht und das politische Potenzial aufzeigt. Das Wasserkonzert definiert die Position der Zuschauer:innen neu, wobei das Wasser als Verstärker und Resonator wirkt.
— Installationen über die gesamte Festivaldauer —
Elli Ott: ij
Eine Wasserskulptur, die ein poetisches Spiel zwischen Gleichheit und Differenz auf den subtilen Ebenen der Bewegt- und Belebtheit, der Durchlässigkeit, der Abgrenzung und der Reflexion schafft.
Marcelina Wellmer: Porous
In „Porous“ verschmilzt die Stadt mit der Natur und Techniküberresten. Die Installation erzählt vom ambivalenten und angespannten Verhältnis zwischen Mensch, Stadt und Natur.
Berni Puig: Pintura Interior
Während des Festivals gestaltet der Künstler ein Wandgemälde, in dem er sich einfacher, geometrischer Formen bedient, um die Eigenart und die Geschichte des Gebäudes nach Außen zu tragen.